Die Europäische Koalition für Nutztiere (ECFA) veröffentlichte
einen ausführlichen Bericht, der die unsagbaren Leiden
der Rinder während dieser Transporte aufdeckt. Mehr als
400 Millionen Tiere werden jährlich durch Europa transportiert.
Die Qualen, die die Tiere bei Transport, Verladung und Schlachtung
erleben, sind lange bekannt. Die europäische Nutztierschutzvereinigung
ECFA, präsentiert hiermit neues erschütterndes Bildmaterial
von subventionierten Rindertransporten in den Libanon, die von
unseren Steuergeldern finanziert werden!
Die Transportwege in den Libanon betragen 3000 bis 5800 Kilometer.
Rind Nummer 21381 und seine Schicksalsgenossen werden per Lastwagen
von der Masthalle an den Hafen von Waterford gebracht. Dann
führt die Reise auf hoher See von Irland durch den Golf
von Biscaya, die Meerenge von Gibraltar und durch das Mittelmeer
bis nach Beirut. Nordeuropäische Rinder werden im französischen
Hafen Sète oder im italienischen Hafen Triest vom Lastwagen
auf das Schiff umgeladen. Rinder aus Ungarn und teilweise aus
Deutschland werden auch vom Hafen Koper in Slowenien ausgeführt.
Die Transporte per LKW und Schiff können bis zu zehn Tage
dauern. Mit der europaweiten Kampagne «Stop the Bull Ship»
machen Tierschutzorganisationen auf diesen Missstand aufmerksam.