In der Hühnermast sind die Hühner in einer Besatzdichte
von 44 Hühnern pro Quadratmeter in fensterlosen Hallen die
ersten 5-6 Wochen ihres Lebens eingesperrt, bevor sie zur Schlachtung
kommen. Sie würden erst mit etwa 20 Wochen geschlechtsreif
und hätten dann eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren.
In der Geflügelmast, speziell auch bei Truthühnern,
wird bei den Küken die Schnabelspitze mit glühenden
Eisen entfernt, um „Ausfälle“ aufgrund erhöhter
Aggression, die durch die enge Haltung auftritt, einzudämmen.
Durch die spezielle Zucht der Masthühner zu raschem Wachstum
und großer Brust, brechen sich ein Drittel aller Hühner
die Beinknochen bevor sie in den Schlachthof gelangen, weil ihr
unnatürlich großer Körper zu schwer für die
zarten Beine ist.
Bei der Schlachtung werden die Hühner an den Füßen
an Haken gehängt, die sie dann über ein Förderband
an einem elektrisch geladenen Wasserbad vorbei zu den automatischen
Messern führen. Österreichweit werden jährlich
über 61 Millionen Hühner so getötet.
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