Ein beliebter Pelz ist der des Karakul-Schafs. Dieser wird meist
unter den Bezeichnungen "Persianer" oder "Breitschwanz"
vermarktet. Persianer bezeichnet den Pelz von frisch geborenen
ein bis zwei Tage alten Lämmchen, Breitschwanz ist das Fell
noch ungeborener Lämmchen die der Mutter aus dem Leib geschnitten
werden.
Mode aus der Gebärmutter
Um die Haut eines Karakul-Fötus zu erhalten, in der
Industrie „Breitschwanz“ genannt und wegen seiner
außergewöhnlichen Weichheit geschätzt, wird der
Mutter die Kehle und der Leib aufgeschlitzt, um das noch in der
Entwicklung befindliche Lamm herauszuholen. Eine Mutter bringt
gewöhnlich drei Lämmer zur Welt, bevor sie zusammen
mit ihrem vierten Fötus geschlachtet wird, etwa 15 bis 30
Tage vor dem voraussichtlichen Geburtstermin. Etwa 4 Millionen
Karakul-Lämmer werden alljährlich für die Pelzindustrie
geschlachtet.
Grenzenlose Profitgier
Die Pelzlobby versucht immer wieder, diese barbarische Methode
als natürliche Fehlgeburten zu bezeichnen. Wir haben Filmmaterial,
das das Gegenteil beweist.
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