StoppTierversuche.org

In Österreich sterben jedes Jahr etwa 200.000 Tiere in Tierversuchen, Tendenz steigend. Moralisch und ethisch ist Vivisektion jedoch abzulehnen.
Zum Internationalen Tag des sog. Versuchtstieres laden wir zu einer Großdemonstration zur Abschaffung aller Tierversuche am 21.04.2012.

Großdemo zur Abschaffung der Tierversuche

Resultate – Arzneimittel und ihre Nebenwirkungen

Folgende Arzneimittel wurden im Tierversuch als unbedenklich eingestuft und durch die Zulassungsbehörde bewilligt. Oft erst nach Jahren werden die Nebenwirkungen und Todesfälle auch dem betreffenden Medikament zugeordnet und dann viel zu spät zurückgezogen. Ein augenscheinlicher Beweis, dass Tierversuche nicht auf den Menschen übertragbar sind!

Etliche Beispiele belegen, dass Tierversuche bei Weitem keine Garantie für sichere und wirksame Produkte darstellen:

Contergan Beruhigungs- und Schlafmittel: In den Jahren 1957-1961 wurde dieses Medikament vermarktet. Es wurde auch schwangeren Frauen gegen Morgenübelkeit empfohlen, die Folge waren mindestens 5.000 missgebildete Kinder.
Alival Antidepressivum: Von 1976-1986 auf dem Markt erhältlich. Es führte jedoch zu Überreaktionen des Immunsystems, hohem Fieber, Leberfunktionsstörungen und Wasseransammlungen in der Lunge mit mindestens 30 Todesfällen.
Ponderax Appetitzügler: Das Medikament Ponderax wurde 1997 nach einigen Jahren vom Markt genommen, nachdem bekannt wurde, dass es zu gefährlichem Bluthochdruck, zu Herzklappenschäden und zur Schädigung von Nervenzellen im Gehirn führte.
Tolcapon zur Behandlung der Parkinson-Krankheit: Die Parkinson-Krankheit ist bis heute unheilbar und auch Tolcapon schaffte es nicht die Krankheit zu heilen sondern führte zur Auflösung von Leber- und Muskelgewebe.
Serdolect zur Behandlung der Schizophrenie: Auch dieses Medikament erreichte sein eigentliches Ziel nicht und wurde bereits nach 16 Monaten zurückgezogen. Die Nebenwirkungen führten zu Kardiotoxizität, das sind mechanische oder elektrische Störfälle des Herzens mit Todesfolge.
Alimix zur Behandlung von Sodbrennen: Das Medikament Alimix führte zum Tod von mindestens 80 Personen durch Muskelauflösung und Herzrythmusstörungen.
Droperidol gegen Erbrechen und Übelkeit: Wurde im Jahr 2001 vom Hersteller gänzlich vom Markt genommen da es bei oraler Langzeiteinnahme zu Herzrythmusstörungen kam.
Arteparon gegen Gelenkerkrankungen: Das Gelenkheilmittel Arteparon führte zu Blutgerinnungen und dadurch zu Lungenembolien, Herz- und Hirninfarkten mit Todesfällen.
Rondimen Appetitzügler: Auch hier gab es lebensbedrohliche Nebenwirkungen wie Lungenhochdruck mit Todesfolge.
Trasylol Reduktion der Blutungsneigung: Dieses Medikament wurde in erster Linie bei Operationen verwendet. Allerdings führte es zu Durchblutungsstörungen und Nierenversagen mit einem erhöhtem Sterberisiko sodass es schlussendlich zurückgezogen wurde.
Bextra Schmerz- und Entzündungshemmer: Im Februar 2005 wurde die Firma Pfizer aufgefordert das Medikament Bextra vom Markt zu nehmen, da keine Langzeitdaten über die Entwicklung im Blutkreislauf bekannt waren. Ausserdem kam es bei einigen Patient_innen bereits zu schweren allergischen Hautreaktionen.