Pelzfrei ist sportlich

Gesundheit

Gift im Pelz

Ein aktueller Schadstoff-Test zeigt Gefahren für VerbraucherInnen und Beschäftigte im Handel. Die derzeit in Österreich und anderen EU-Ländern verkauften Bekleidungsstücke mit Tierpelzen sind oft gesundheitlich bedenklich. Die Pelzanteile an Kapuzen oder Schals enthalten meist hohe Konzentrationen gefährlicher Chemikalien. Dies belegt eine umfassende Untersuchung in der Schadstoffe nachgewiesen wurden, die Krebs, Allergien, Schleimhautreizungen, Nervenschäden, Hormonstörungen oder Fortpflanzungsbeeinträchtigungen auslösen können.

Die Gifte stammen aus den in der Pelzverarbeitung üblichen chemischen Gerb-, Konservierungs-, Reinigungs- und Färbeprozessen. Rückstände wie Formaldehyd, Alkylphenole, Schwermetalle und Polyzyklische Aromate verbleiben über längere Zeiträume in den Pelzen und gefährden die Gesundheit.

Kids schützen

Schützen Sie Ihre Kinder deren Gesundheit zuliebe vor dem Kontakt mit Tierpelzprodukten. Achten Sie auch auf versteckte Pelzteile wie beispielsweise bunte Pelzbommel. Sehr wahrscheinlich würde jedes Kind Plüsch – wie nahezu jeder Erwachsene auch – einem Stück Kaninchen-, Maderhund- oder Fuchsfell vorziehen, wüsste es um seine Herkunft(.at/umwelt/tiere). Das am stärksten belastete Kleidungsstück ist übrigens eine in Österreich gekaufte Kinderjacke!

Es erklärt sich von selbst, dass auch die Umwelt unter den in der Pelzverarbeitung eingesetzten Chemikalien schaden nimmt.